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Deckungsrad

Was bedeutet der Begriff „Deckungsgrad" aus dem Feldversuchswesen?

Der Begriff Deckungsgrad kommt aus der Pflanzensoziologie und gibt den Anteil der von einer individuellen Pflanzenart besiedelten Fläche je Flächeneinheit an.

Schlagwörter: Dominanz, Anteil der Pflanzenart, pflanzensoziologische Vegetationsaufnahme, Anteil an Pflanzenbestand, Braun-Blanquet-Skala, Artmächtigkeit, Bestandsaufnahme einer Pflanzengesellschaft.

Individuelle Pflanzengesellschaften an einem Standort.

Welche Methoden verwendet man zur Bestimmung des Deckungsgrades? 

Bei einer pflanzensoziologischen Vegetationsaufnahme werden zunächst Kopfdaten wie z. B. zum Aufnahmeort, Daten zur Geländesituation und zur Vegetationsdeckung/-schichtung zum Boden und zur Nutzung festgehalten. 

Die Aufnahmefläche wird untersucht, alle vertretenen Pflanzenarten mithilfe des Deckungsgrades dokumentiert und für jede Art spezifische Werte (Artmächtigkeit, Soziabilität) nach Skalen bewertet. Eine bekannte Skala ist die sogenannte Braun-Blanquet-Skala. Es werden weitere Daten erhoben, wie die Vitalität der Pflanze oder der phänologische Zustand. Bei Pflanzenarten mit einer geringen Deckung wird die Individuenzahl (Abundanz) geschätzt. 

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