Das klassische Werkzeug des Bestandsgutachters ist das Klemmbrett. Noch. Denn geht es nach Prof. Marc Drillich, Leiter Bestandsbetreuung bei Wiederkäuern der Veterinärmedizinischen Universität Wien, soll der Einsatz von smatrix bald zum Standard im Lehrbetrieb dazugehören. Das macht Sinn. Auch, um zukünftige Veterinäre besser auszubilden und auf digitale Hilfsmittel zu schulen. Mit der passenden smatrix-Lösung könnte er so nun das Klemmbrett von der VetFarm, der Lehr- und Forschungseinrichtung der Universität, verbannen.
An der Schnittstelle zwischen Forschung, Landwirtschaft und Tiermedizin werden regelmäßig Tiergesundheitsdaten erhoben. Das Problem: Die Zettelwirtschaft. Oder ganz plakativ gesprochen: Das Chaos. Zettel verdrecken, verschmieren und gehen auch schonmal verloren – das liegt in der Natur der Sache. Und macht die anschließende Datenübertragung in Excel komplex, weil zeitintensiv und fehleranfällig. Von Übertragungsfehlern aufgrund des Medienbruchs einmal ganz abgesehen. Für Dr. Drillich ist die Datenerfassung via Sprache daher viel mehr, als eine reine Arbeitserleichterung. Sie ist logische Konsequenz und Zukunft in Einem.
Wir haben bei der Tierbegutachtung endlich beide Hände frei und können die erhobenen Merkmale direkt über das Headset einsprechen. Und da die Daten direkt in eine Excel-Tabelle, die Basis für unsere statistische Auswertung, übertragen werden, fällt sogar ein zusätzlicher Arbeitsschritt weg.
Die Landwirtschaft war, historisch betrachtet, schon immer fortschrittlich, was den Einsatz neuer Technologien betrifft. Roboter auf dem Acker, Künstliche Intelligenz im Kuhstall oder moderne Sensortechnik sind daher längst keine Fremdworte in der Branche. Neben Aspekten der Wirtschaftlichkeit und Effizienz führt die digitale Transformation in der Landwirtschaft schon heute in eine neue Dimension von Ressourcen-Schonung und Tierwohl, wie der Präsident des Deutschen Bauernverbandes Joachim Rukwied im Situationsbericht 2018/2019 betont.
Ein hoch brisantes Thema auch für den Arbeits- und Forschungsbereich von Prof. Drillich. Hier fügt sich die Sprachtechnologie natürlich perfekt ein: smatrix ist in der innovationsgetriebenen Zukunftsdiskussion ein handfestes, praktisches Tool. Optimal, um Hemmschwellen abzubauen und die Vorteile digitaler Technologien unmittelbar erlebbar zu machen.