Bei einer Randomisierung werden Prüfglieder/Parzellen in Versuchsblöcken auf einer Versuchsanlage zufällig verteilt. Alle Versuchsglieder werden in mehreren Wiederholungen angebaut und dabei innerhalb eines Versuchsblockes randominsiert angeordnet.
Viele Pflanzenversuche werden in einem komplexen Design angelegt, die mehrere Randomisationsschritte beinhalten.
Die Randomisierung wurde in den 1920er Jahren von R.A. Fisher als Grundprinzip der experimentellen Forschung entwickelt und zunächst in der Agrarwissenschaft eingesetzt. Seit den 1940er Jahren wurde sie dann ebenfalls durch Bradford Hill in medizinischen Studien eingeführt.
Schlagwörter: Randomisierte Versuchsanlage, Zufallszuteilung (von Pflanzen), randomisierte Blockanlage, Randomisation, Randomisationsschema.
Bei einer randomisierten Blockanlage soll erreicht werden, dass Prüfglieder/Varianten unter Verwendung eines Zufallsmechanismus angeordnet werden. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit verringert, dass bestimmte Einflüsse auf die Anordnung der Prüfglieder zurückzuführen sind und nicht auf das Prüfglied selbst. So werden bekannte und unbekannte Eigenschaften gleichmäßig verteilt.
In der Praxis wird häufig eine Bibliothek angelegt, die die Randomisationspläne enthält. Diese können so jedes Jahr erneut verwendet werden.
Ein Versuch mit fünf Varianten und drei Wiederholungen kann in einem Block angelegt werden, sodass die Wiederholungen übereinander liegen.