Go Back
Close

Monitoring von Blattkrankheiten mit smatrix – ein Anwendungsbeispiel

Wie kann smatrix die Arbeit für Mitarbeiter im Monitoring vereinfachen und gleichzeitig Zeit sparen? Das zeigt unser Anwendungsbeispiel für Blattkrankheiten-Monitoring an Zuckerrüben.

Beim Monitoring von Blattkrankheiten sind Erfahrung und gutes Augenmaß gefragt, um zuverlässige Ergebnisse zu erhalten. Besonders der Fokuswechsel zwischen der zu begutachtenden Pflanze und dem Boniturblatt kann anstrengend sein, und auch die gleichzeitige Handhabung von Pflanze, Stift und Papier ist lästig. Oder aber die Blätter für das Monitoring werden vor Ort auf dem Feld gerupft und erst im Nachgang am Feldrand oder im Büro begutachtet – ein zusätzlicher Arbeitsschritt. Wie kann smatrix die Arbeit für Mitarbeiter im Monitoring vereinfachen und gleichzeitig Zeit sparen? Das zeigt unser Anwendungsbeispiel für Blattkrankheiten-Monitoring an Zuckerrüben, bei dem wir Barbara Stanke, Mitarbeiterin der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, begleitet haben.

Der Anwendungsfall: Vor welcher Aufgabe steht der Boniteur?

In unserem Anwendungsfall wird das Monitoring von Blattkrankheiten an Zuckerrüben auf Praxisflächen in Nordrhein-Westfalen durchgeführt.

Die erfahrenen Mitarbeiter, die die Bonitur durchführen, schauen, wie hoch der Befall mit den vier maßgeblichen Blattkrankheiten – Cercospera, Mehltau, Ramularia und Rost - an den Zuckerrüben ist. Dazu werden insgesamt 100 Blätter von 100 verschiedenen Pflanzen gleichmäßig über das Feld kontrolliert, um einen aussagekräftigen Befallswert zu erhalten. Dabei führt der Laufweg beispielsweise auf einer Seite des Feldes hin und auf der anderen Seite zurück. Je Laufrichtung werden 50 Blätter kontrolliert. In der Regel werden die Blätter gerupft, während des Gangs über das Feld gesammelt und dann später am Feldrand oder am Arbeitsplatz genau begutachtet, um festzustellen, wie hoch der Befall mit welcher Blattkrankheit ist.

Die Erfassung wird auf jedem Monitoring-Standort einmal wöchentlich durchgeführt, um den aktuellen Befall und den Verlauf sichtbar zu machen. Die gesammelten Daten werden an zentrale Online-Informationssysteme übermittelt. Diese sind für die Landwirte durch Darstellung der Befallssituation auf regionalen Karten eine wichtige Hilfe für die Einschätzung der Situation auf ihren eigenen Flächen.

Wie kann smatrix die Arbeit beim Monitoring von Blattkrankheiten vereinfachen?

smatrix ist eine App zur mobilen und elektronischen Datenerfassung allein per Stimme. Smartphone oder Tablet mit der installierten Anwendung werden bequem in Hosentasche oder Rucksack verstaut, zur Bedienung ist lediglich ein Headset mit Mikrofon notwendig. In einem Sprachdialog führt smatrix den Boniteur strukturiert durch die Datenerfassung. So bleiben Hände und Augen frei für die Begutachtung. Das Rupfen der Blätter kann dadurch als zusätzlicher Arbeitsschritt entfallen – der Befall kann direkt vor Ort an der jeweiligen Pflanze erfasst werden, ohne Blätter zu entfernen. Das spart Zeit und es ist keine Beschädigung der Pflanze notwendig.

Die Anlage der Boniturvorlage kann schnell und unkompliziert direkt in smatrix erfolgen. Im vorliegenden Fall ist die Boniteurin folgendermaßen vorgegangen: In smatrix wurde Reihe 1 für den Hinweg mit 50 Stichproben angelegt, Reihe 2 entsprechend für den Rückweg ebenfalls mit 50 Stichproben. Die vier Blattkrankheiten Cercospera, Mehltau, Ramularia und Rost wurden als Merkmale ergänzt, jeweils mit einem Wertebereich von 0 bis 100, was dem Befall in Prozent entspricht. Als ergänzende Daten werden Datum, Sorte, Standort und gegebenenfalls Name des Boniteurs erfasst. Diese erscheinen später oben im Tabellenblatt. Nach der Anlage der Boniturvorlage, die auch schon vorher im Büro erfolgen kann, wurde diese in smatrix am Tablet oder Smartphone aufgerufen. Das Gerät konnte anschließend einfach in der Tasche verschwinden.

Die Boniteurin ist dann die Reihen auf dem Feld entlanggegangen und hat pro Pflanze an einem Blatt in der mittleren Blattetage den Befall mit Blattkrankheiten erfasst, indem sie die Befallswerte ins Mikrofon des Headsets gesprochen hat, beispielsweise „Cercospera 0, Rost 0,1“. smatrix führte dann in einem Sprachdialog weiter durch die Tabelle. Mithilfe eines Countdowns bekam die Boniteurin regelmäßig ein Sprachfeedback von der App, wieviele Stichproben noch zu erfassen sind, um auf die benötigten 50 pro Reihe zu kommen.

So war sichergestellt, dass die Bonitur gleichmäßig über die Fläche verteilt erfolgt und am Schluss ein aussagekräftiges Befallsbild vorliegt.

Im Anschluss konnten die erfassten Daten noch vor Ort für die weitere Verwendung exportiert werden. Meist findet die Weiterverarbeitung im vorliegenden Fall in Excel statt. Dazu kann aus smatrix direkt eine Excel-Datei der fertigen Bonitur exportiert werden.

Das Speichern oder Teilen der exportierten Datei ist auf verschiedene Arten möglich, je nach persönlichem Arbeitsablauf. So kann die Datei beispielsweise direkt auf dem mobilen Endgerät oder in einer Cloud-Lösung gespeichert werden. Auch das Senden per E-Mail an Kollegen oder den Landwirt, dem die Praxisflächen gehören, ist schnell und einfach möglich. Für das nächste Monitoring kann die Boniturvorlage bequem in smatrix kopiert werden. So hatte die Boniteurin das leere Tabellenblatt schon passend für die nächste Woche und die weiteren zu begutachtenden Standorte. Dabei bietet es sich an, den Dateinamen direkt mit Standort und Kalenderwoche zu versehen, um einen guten Überblick über die eigenen Bonituren zu bewahren.

Ähnlich lässt sich smatrix auch für Pflanzenschutzversuche und Sortenversuche an Zuckerrüben oder weitere Monitorings an Pflanzen und Tieren einsetzen. Haben Sie Fragen dazu, wie smatrix Sie beim Monitoring oder in einem anderen Einsatzbereich unterstützen kann? Wir beraten Sie gern kostenlos und unverbindlich und geben Ihnen Tipps, die das Bonitieren erleichtern. Schreiben Sie uns für Ihren individuellen Anwendungsfall.

1
2
3
4
5
6
7
9
10
11
12
13
Toggle Grid